Bei allem Verständnis für die Virus-Krise und die Vorsichtsmaßnahmen: „Aber ist es nicht unmenschlich, den werdenden Papa von seiner Freundin fernzuhalten?“, fragt sich Nicole betrübt. Die 24-Jährige kommt jetzt in die 23. Schwangerschaftswoche. Ihr Florian, der noch bei seinen Eltern wohnt, sieht den Baby-Bauch nur aus der Ferne heran wachsen. Auch bei Untersuchungen, wo sich sonst Paare gemeinsam freuen, ist die Flachgauerin alleine. Nicole enttäuscht: „Er darf nur über die Grenze, wenn er einen negativen Corona-Test vorweisen kann. Es ist aber unmöglich an so einen zu kommen.“ Auch das bayrische Gesundheitsamt lehnte die dringende Bitte gleich ab. „Früher“, meint die werdende Mama, „waren die offenen Grenzen ganz selbstverständlich. Wir hätten nie geglaubt, dass das so kommt.“
Politik reagierte auf ihre Hilferufe bisher nicht
Nicole hat schon mehrere Hilferufe an Behörden und Politik geschrieben. „Auch dem Team Kurz hab ich schon unsere Lage geschildert“, erzählt sie. Bisher waren die Bemühungen alle ohne Erfolg.
„Wir bekommen überall die Antwort, dass es bis Ende Juni dauern kann. Aber Genaueres weiß ja niemand.“ Sie will und kann nicht mehr tatenlos auf die Öffnung der Grenzen und auf das Wiedergewinnen der völligen Reisefreiheit warten. Denn auch der Geburtstermin rückt näher: Im August ist es für sie soweit.
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