Almauftrieb als Gefahr

Reh-Riss am Irrsee: „Wolf war vielleicht bei uns“

Chronik
10.05.2024 13:55

Wieder bestätigt ein DNA-Test den Riss eines Rehbocks: diesmal in Oberhofen am Irrsee, direkt im Grenzgebiet zu Salzburg. Ein Wolfsexperte rät auch beim kommenden Almauftrieb zu Vorsicht.

Ein totgebissener Rehbock ist Mitte April in der oberösterreichischen Grenzgemeinde Oberhofen am Irrsee gefunden worden. Jetzt steht nach einer DNA-Prüfung endgültig fest: Der Wolf hat den Vierbeiner erwischt. Das Raubtier dürfte danach auch noch ein Pony angegriffen haben, vermuten die Experten aus dem Nachbar-Bundesland. Salzburgs Wolfsbeauftragter, Hubert Stock, betont auf Nachfrage: „Es könnte aufgrund des Aktionsradius gut möglich sein, dass der Wolf auch in unserem Bundesland unterwegs war.“

Wolfsbeauftragter Hubert Stock (Bild: Gerhard Schiel)
Wolfsbeauftragter Hubert Stock

Rät zur Vorsicht
Kürzlich hatte es ja Berichte über eine mögliche Wolfssichtung in Straßwalchen gegeben – diese sei aber nicht bestätigt, so Stock: „Die Bilder sind zu unscharf. Das könnte auch ein anderes Tier sein.“

Angesprochen auf den vorstehenden Almauftrieb rät Stock auch zu Vorsicht: „Jetzt ist die Zeit, wo die jungen Wölfe das Rudel verlassen und selbst auf Jagd gehen. In Kombination mit dem Almauftrieb könnte es jetzt zu vermehrten Vorfällen kommen.“

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