Wegen Virus

380-kV-Gegner fordern Enteignungsstopp

Salzburg
14.03.2020 10:29
Wenn das öffentliche Leben still steht, sollen auch die laufenden Zwangsenteignungsverfahren aussetzen. Das fordern die Gegner der geplanten 380-kV-Leitung angesichts der aktuellen Corona-Situation. Auch SPÖ-Nationalrätin Cornelia Ecker lässt nicht locker.

Das Risiko einer Ansteckung sei zu groß, argumentieren die 380-kV-Gegner in einem Brief an das zuständige Bundesministerium. Schon am Montag sollen auf der Bezirkshauptmannschaft Hallein die nächsten Enteignungsverhandlungen stattfinden. Die Leitungsgegner fordern nun aber einen einstweiligen Stopp der Verfahren.

Auch die Salzburger SPÖ-Nationalrätin Cornelia Ecker lässt nicht locker. Sie fordert eine Verkabelung der Starkstromleitung. Grüne und ÖVP haben ihren Antrag im Wirtschaftsausschuss aber vorerst vertagt. Nun richtet sich Ecker direkt an den Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer: „Wir als Entscheidungsträger müssen die Anliegen der Menschen ernst nehmen und sie bestmöglich bei der Durchsetzung ihrer Interessen unterstützen.“ Ihr Vorschlag: ein runder Tisch mit Vertretern der Betroffenen, APG, Bundesministerin Leonore Gewessler, Bürgermeistern und Vertretern des Landes. Die Ministerin hat sich zu diesem Austausch bereit erklärt.

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