Die Skisprung-Saison ging vorzeitig zu Ende. Aufgrund des Coronavirus wurden die letzten Bewerbe der Damen in Russland abgesagt. Chiara Hölzl über ihre Traumsaison, die verpasste Chance auf die große Kristallkugel und Covid-19.
Mit sechs Saisonsiegen und auf dem zweiten Gesamtrang beendete die Salzburgerin Chiara Hölzl die Skisprung-Weltcupsaison.
Der Traum von der großen Kristallkugel erfüllte sich - zumindest in dieser Saison - nicht mehr, da die letzten geplanten Wettkämpfe aufgrund des Coronavirus abgesagt wurden. Die Trauer bei der 22-Jährigen hielt sich in Grenzen. „Ich bin jetzt schon froh, dass wir so schnell heimfliegen haben können“, erklärte sie im APA-Interview. Zwischenzeitlich sah es nämlich so aus, als würden sie in Oslo steckenbleiben. „Es ist aber alles gutgegangen.“
Hölzl begrüßt vorzeitiges Saisonende
Den Abbruch der Saison sieht sie als völlig richtige Entscheidung. „Natürlich wäre es noch ein cooler Fight gewesen zwischen Maren (Weltcupsiegerin Lundby, Anm.) und mir, aber Gesundheit geht vor und deshalb war es die einzig richtige Entscheidung.“
Für Hölzl war es dennoch eine Traumsaison. „Es war so schön. Für mich war eigentlich im Jänner schon alles, was noch kam, nur noch Draufgabe.“ Es sei „nicht ein negativer Gedanke“ dabei.
Die aktuelle Entwicklung bezüglich der Corona-Pandemie kann sie schwer in Worte fassen. „Vor einer Woche, als wir weggeflogen sind, war das alles noch nicht so dramatisch. Und es ist von Stunde zu Stunde ärger geworden. Innerhalb von einer Woche solche Ausmaße zu haben, das ist irre. Ich kann das noch gar nicht glauben.“
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