Kinderwagenhersteller

Naturkind machte die ersten Fahrversuche mit Holz

Oberösterreich
10.03.2020 14:30

Bunte Post-Its kleben im ersten Stock des Naturkind-Gebäudes am Boden. „Wir haben sie genutzt, um alle Produktionsschritte aufzugliedern und an der Strategie für die Zukunft zu tüfteln“, sagt Peter Doppler (46), Chef des Kinderwagenherstellers aus Engerwitzdorf, der bei seinen Modellen verstärkt auf Holz setzen will.

Im Vorjahr war das Naturkind-Gebäude in Engerwitzdorf um 900 Quadratmeter erweitert worden - für Peter Doppler war der Ausbau zum Teil auch eine Investition in die Zukunft. Im ersten Stock des Gebäudes, in dem das Material Holz dominiert, ist derzeit noch viel Platz. Eine Art Messestand ist hier aufgebaut, auf diesem auch ein Modell zu sehen ist, das bislang in dieser Form noch nicht von den Mühlviertlern hergestellt wird. Denn: Das Modell ist eine Testversion - mit einem Gestell aus Holz. „Wir testen das gerade“, erzählt Doppler. „Holz hat eine super dämpfende Wirkung“.

Forschungspartner in Kuchl und Dresden
Einiges ist schon passiert: Im Rahmen eines Forschungsprojekts mit der Fachhochschule Kuchl und der Universität in Dresden machte Naturkind schon einige Schritte in Richtung eines Holzgestells, das im bestmöglichen Fall das derzeitige Alu-Gestell ersetzen würde. „Die Produktion dafür würden wir dann selbst übernehmen - deshalb halten wir den Platz im ersten Stock einmal frei“, so Doppler, der bei seinen Lieferanten auf Regionalität setzt: So produziert etwa Naturfabrik Ahorn die Kokos-Latex-Matratzen, die Holzplatten kommen von der Tischlerei Dessl in Gallneukirchen, während die Stoffhüllen, in die die Räder zum Versand verpackt werden, direkt in Engerwitzdorf genäht werden.

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