In einem weiteren österreichischen Fall dürfte die Erkrankung mit dem Coronavirus einen schweren Verlauf nehmen. Der Lebensgefährte jener mit Covid-19 infizierten Wienerin (36) in Fusch an der Glocknerstraße in Salzburg, wurde - wie berichtet - mittlerweile ebenfalls positiv getestet. Er hat eine Lungenvorerkrankung und wird im Krankenhaus behandelt. Auch ein 72-jähriger Mann aus Wien liegt im Spital.
In Salzburg ist mit dem Lebensgefährten der Wienerin damit der zweite Coronafall bestätigt. Dieser Fall verläuft im Gegensatz zum ersten schwer: Der 48-jährige Mann leidet nämlich an einer chronisch obstruktiven Lungenvorerkrankung, die die Atemwege verengt. Eine Entzündung der kleinen Atemwege sorgt für eine erhöhte Schleimproduktion und eine Zerstörung des Lungengewebes.
In ärztlicher Betreuung
Am Montag gegen 16.30 Uhr befand sich der Mann auf dem Weg ins Salzburger Uniklinikum. In der 3. Medizin wird er nun von Experten betreut. Für diese Fahrten hat das Rote Kreuz spezielle Fahrzeuge, die für solche Isolationstransporte geeignet sind.
Die beiden anderen Familienangehörigen befinden sich noch ungetestet in Fusch in Quarantäne. „Test-Abstriche machen nur dann Sinn, wenn das Coronavirus Symptome auslöst. Deshalb gilt auch bei den Familienmitgliedern, dass sie zuerst isoliert werden“, sagt Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz.
Von den bislang gemeldeten 18 Coronavirus-Fällen zeigt nur jener des Salzburgers und eines 72-jährigen Anwalts in der Bundeshauptstadt einen schweren Verlauf. Der Wiener Patient liegt seit längerer Zeit auf der Intensivstation, er ist nach wie vor nicht ansprechbar.
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