Tiefster Winter, perfekte Pisten, doch zwei Drittel der Lifte stehen still. Das Skigebiet Innerkrems steckt in der Krise, die Kritik an der Geschäftsführung wird lauter. Immer mehr Skifahrer kehren dem Skigebiet den Rücken! Bei einer Gesellschafterversammlung will man über neue Lösungen diskutieren.
Kärntenweit jubeln die Seilbahnen in diesem Winter über Zuwächse, nur nicht in der Innerkrems. „Wie sollen wir einen Zuwachs haben, wenn nur ein Drittel der Lifte in Betrieb ist?“, fragt der Kremser Bürgermeister Johann Winkler. Denn seit Jahren kämpfe die Innerkrems laufend mit finanziellen Engpässen. Heuer seien auch noch technische Pannen dazu gekommen.
„Aber die Pisten sind dafür perfekt präpariert“, versucht der Bürgermeister, positive Stimmung zu verbreiten. Auch die Tageskarte koste wegen des eingeschränkten Betriebes statt 44 nur 37,50 Euro. – Doch wer macht schon gerne Winterurlaub in einem Gebiet, wo der Großteil der Liftanlagen stillsteht?
Dem Vernehmen nach wollen Touristiker jetzt die Kosten für den Betrieb, etwa des Sesselliftes auf die Blutige Alm finanzieren.
„Kommende Woche findet eine Gesellschafterversammlung statt, bei der wir auch über diesen Punkt diskutieren werden“, so Johann Winkler. Der Skigebiet-Geschäftsführer war für die „Krone“ nicht erreichbar.
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