Fußball

Aus Heimo wird Pfeifenbergeris

Salzburg
19.01.2020 09:00

Salzburgs Jahrhundert-Kicker wurde beim litauischen Klub FK Suduva offiziell vorgestellt - aber in der 140 Kilometer entfernten Hauptstadt Vilnius. Der Lungauer hat bereits seine neue Dienst-Wohnung in Marijampole bezogen und das Dienstauto übernommen. Trainiert wird aktuell in einer riesigen Indoor-Halle mit Kunstrasen - nächste Woche kommt sein neuer österreichischer Co-Trainer nach.

Vor neun Tagen begann für Heimo Pfeifenberger das Trainer-Abenteuer in Litauen. Aber erst in dieser Woche wurde der Lungauer bei seinem neuen Klub FK Suduva vorgestellt. Der Verein aus der 47.000-Einwohner-Stadt Marijampole ging dabei neue Wege. „Erstmals wurde die Pressekonferenz in der eineinhalb Autostunden entfernten Hauptstadt Vilnius abgehalten, weil dort die meisten Medien beheimatet sind. Der Klub wird im Land oft belächelt. Es passt einigen nicht, dass sie zuletzt dreimal in Folge Meister waren“, erzählte Heimo. Der 53-Jährige wird in Litauen zum Pfeifenbergeris - weil alle männlichen Nachnamen eine Endung (zumeist is, us oder as) erhalten - damit ist man im Baltikum „angenommen“.

Aufgenommen wurde er ohnehin herzlich. „Bereits am zweiten Tag habe ich hier mein neues Appartement bezogen. Von dort sind es fünf Minuten zum Training.“ Als Dienstauto steht ihm ein Kia („Wie einst in Wr. Neustadt“) zur Verfügung. Trainiert wird in einer riesigen Indoor-Halle mit Kunstrasen. „Heuer ist zwar kein Schnee hier. Aber draußen wird dort frühestens Ende März gespielt.“

Das Transferfenster geht bis 7. März. Er sucht für den Champions-League-Quali-Starter noch einen Linksverteidiger, Stürmer und Mittelfeldspieler. Auch in Österreich? „Warum nicht, du kannst hier internationale Erfahrung sammeln.“ Wie etwa sein neuer Co-Trainer: Philipp Pürzl, zuletzt LAZ-Stützpunktleiter in Niederösterreich, kommt am 25. Jänner nach. „Er wurde mir vom ÖFB empfohlen, ist ein guter Videoanalyst und sieht das als große Chance“, betont Heimo.

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