Täglich frische Spuren
Biber in Viktring: Umzug erst im neuen Jahr
Mit dem Kofferpacken kann er sich wohl noch Zeit lassen: Der Biber im Park von Stift Viktring in Klagenfurt wird dort noch eine Zeit lang weiter nagen können. Seine angekündigte Umsiedelung wird vermutlich erst 2020 erfolgen. Wie berichtet, werden Biber in Kärnten zum Problem, weil ihre Population rasch wächst.
Der Grund für die Verzögerung ist eigentlich lapidar. Das Land Kärnten verfügt nämlich nur über zwei Lebendfallen, und die werden auch für andere Problembiber im Land benötigt - wie zuletzt beim Triebwerkskanal in Buchscheiden bei Feldkirchen. Da dort noch weitere Nager vermutet werden, die für eine Überschwemmung der darunter liegenden Siedlung sorgen könnten, werden die Fallen vorerst dort eingesetzt.
Den fleißigen Nager in Viktring dürfte das kaum stören. Er macht sich unterdessen an den Bäumen im Park zu schaffen. Täglich kann man dort frische Spuren entdecken. Hier kann der Burgenbauer derzeit in Ruhe an seiner Behausung arbeiten. Im Winter sind nämlich nur wenige Menschen im Park anzutreffen.
Wie berichtet, soll ein im März gestartetes Monitoring-Projekt in den nächsten zwei Monaten Ergebnisse bringen. Es werden schon mehr als 200 Biber in Kärnten vermutet.
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