Gegen 9.20 Uhr marschierte der bewaffnete Mann am 27. September im Stadtteil St. Nikolaus in die Supermarkt-Filiale. Wie ein normaler Kunde legte er bei der Kasse Lebensmittel aufs Förderband. „Ich bin gerade von meiner Pause zurückgekommen und habe zwei Produkte gescannt. Plötzlich richtete er die Waffe auf mich“, schilderte die bedrohte Mitarbeiterin den dramatischen Vorfall. Nachdem der 22-Jährige auch nach der Filialleiterin die täuschend echt aussehende Pistole vor die Brust hielt und die zweite Kassenlade leer räumte, machte sich der Innsbrucker mit serbischen Wurzeln samt der Beute von 960 Euro aus dem Staub.
22-Jähriger hatte Kokain und viel Alkohol im Blut
Sehr weit kam er aber nicht! Nachdem der Notruf eingegangen war, leitete die Exekutive sofort eine groß angelegte Alarmfahndung in die Wege. 32 Streifen rückten aus. Zehn Minuten nach der Tat konnte der Angeklagte schließlich im Bereich des Emile-Béthouart-Stegs festgenommen werden. „Ich habe die Nacht durchgemacht und zufällig dieses Geschäft ausgesucht“, erklärte der 22-Jährige, bei dem unmittelbar nach der Festnahme Kokain und 1,5 Promille im Blut festgestellt wurden, dem Schöffensenat um Richterin Sandra Preßlaber. „Ich habe es gemacht, um mir Drogen zu kaufen. Es tut mir leid.“ Die Gaspistole warf er in den Inn.
Urteil: Drei Jahre Haft! Nicht rechtskräftig.
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