Mit ihrem Sieg beim Weltcup-Springen in Klingenthal hat Chiara Hölzl Geschichte geschrieben: Es war der erste für eine Salzburgerin überhaupt, zudem knackte sie mit einer Weite von 141 Metern den Schanzenrekord. Die Siegesparty verzögerte sich um einen Tag, fiel dafür umso spezieller aus.
Wirklich fassen konnte Chiara Hölzl ihren Weltcup-Debütsieg auch am Tag danach nicht, als sie am Christkindlmarkt in Kaprun endlich zum Feiern kam. „Es ist noch immer völlig verrückt“, stammelte die 22-Jährige, die mit Schanzenrekord in Klingenthal (D) triumphiert hatte.
Auch, weil sie Überfliegerin Maren Lundby schlagen konnte und der Norwegerin im Gesamtweltcup bis auf fünf Punkte nahegekommen ist: „Das ist schon ziemlich geil, da Maren in der Vergangenheit so dominant und noch in Lillehammer ein Stück besser als der Rest war.“ Trotz der sehr guten Ausgangslage ist der Gesamtweltcupsieg für die Pongauerin in diesem Winter (noch) kein Thema. „Mein Plan ist ganz auf nächste Saison ausgerichtet“, verriet Hölzl. „Da möchte ich bei der WM in Oberstdorf eine Medaille holen. Erfolge, wie den in Klingenthal, nehme ich aber natürlich sehr gerne mit.“
Fast schade, dass der Damen-Weltcup erst am 11. Jänner in Sapporo (Jp) weitergeht. „So bleibt mir wenigstens genug Zeit meine Freude über den gelungenen Saisonstart mit meiner Familie und Freunden zu teilten“, lächelte Chiara.
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