Millionen-Projekte

Seekirchen erlebt den Boom

Salzburg
30.11.2019 19:00
500 neue Wohnungen, das Bezirksgericht, die Bezirkshauptmannschaft und vieles mehr werden in den kommenden Jahren in Seekirchen entstehen. Bürgermeister Konrad Pieringer (ÖVP): „Bin rund um die Uhr gefordert.“ Auch die Schulen werden saniert.

An die 170 Wohnungen werden beim neuen Bezirksgericht in Seekirchen entstehen, 120 neben dem Neubau der Bezirkshauptmannschaft und am Gelände der Firma Windhager noch einmal 130 Wohnungen. Zusammen mit mehreren kleineren Projekten werden so in den kommenden fünf Jahre an die 500 Wohnungen gebaut. „Diese Projekte sind schon lange in Vorbereitung und fallen jetzt zusammen“, so Stadtchef Konrad Pieringer (ÖVP) über den Bauboom am Wallersee.

26 Millionen Euro für die Sanierung der Schulen
Passend zu den zentrumsnahen Bauten wird bis 2024 der Bahnhof Seekirchen-Süd inklusive Park & Ride-Platz und Fußgängerunterführung errichtet. Pieringer: „Verkehr und Infrastruktur wurden von Anfang an mit eingeplant. Wahrscheinlich wir auch ein zusätzlicher Kindergarten kommen.“ Wirtschaftlich soll Seekirchen durch ein neues Gewerbegebiet beim Sportzentrum wachsen.

Ein weiteres Großprojekt der 11.000-Einwohner-Stadt ist die Sanierung der Schulen. 26 Millionen Euro werden in Volks- und Mittelschule. In drei Etappen wird gebaut. An die 1200 Pflichtschüler besuchen in der künftigen Bezirkshauptstadt die Bildungseinrichtung – in keiner Gemeinde in West-Österreich sind es mehr. Da passt das geplante Hallenbad ins Konzept. „Da kann ich mich nur bei Geschäftsführer Gerold Daxecker und Obmann Simon Wallner bedanken. Jetzt müssen die Gemeinden zusammenhalten um das Projekt zu verwirklichen“, so der Bürgermeister. Umso mehr Orte sich an den Kosten des Hallenbads beteiligen, desto geringer wird die Belastung für jede einzelne.

Hochwasserschutz wird Millionen kosten
Ein weiteres Million-Projekt steht der Stadt auch beim wichtigen Hochwasserschutz bevor. Zwei Retentionsbecken sollen saniert und zwei weitere neu geschaffen werden. Die derzeit geschätzten Kosten belaufen sich auf zehn bis 20 Millionen Euro. Auch wenn das Land Salzburg hierbei einen großen Teil mitfinanzieren wird, bleibt für die Stadt ein größere Summe übrig.

Felix Roittner

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