Üble Führungskrise

Niemand will Chef der Feuerwehr in Stinatz sein

Burgenland
14.06.2010 17:03
Schwere Zeiten durchlebt derzeit die Freiwillige Feuerwehr in Stinatz. Nach dem Rücktritt des Kommandanten zum Jahreswechsel schmiss jetzt auch noch sein Stellvertreter das Handtuch. Die Silberhelme sind also derzeit ohne Führung. Politisch wirbeln indes die Pläne für ein neues Rüsthaus jede Menge Staub auf…

Soll das Feuerwehrhaus saniert oder gleich komplett neu errichtet werden? Diese Frage sorgt schon seit Langem für Streit zwischen SP und VP. Die Debatte dürfte auch der Grund sein, warum die Silberhelme derzeit ohne Chef auskommen müssen. Niemand will zwischen die politischen Fronten geraten.

Schon im Juni 2009 hatte der ehemalige Kommandant Johann Resetarits seinen Rücktritt verkündet, seit Dezember führte sein Stellvertreter Josef Lang die Geschäfte des Kommandos. Doch auch dieser legte nun sein Amt zurück. "Bei einem Ernstfall übernimmt der Ranghöchste die Einsatzleitung", sagt VP-Bürgermeister Andreas Grandits. "Ich hoffe, dass sich bald eine Lösung findet." Falls nicht, müsste die Feuerwehr an eine andere Gemeinde angeschlossen werden – und das wäre mit Kosten verbunden.

Ehrenkommandant Matthias Grandits wurde beauftragt, ein Kommando zusammenzustellen: "Gespräche laufen. Ich bin optimistisch, dass wir Anfang Juli wieder einen Chef haben."

von Tina Blaukovics, Kronen Zeitung

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