Schauspiel-Vorwurf

Guardiola mit Seitenhieb gegen Ex-Salzburg-Star

Für Aufsehen in England sorgt derzeit eine Aussage von Manchester-City-Trainer Pep Guardiola. Denn der Star-Coach wirft Ex-Salzburger-Kicker und Liverpool-Ausnahmekönner Sadio Mane Schauspielerei vor.

Mane traf am Samstag in der vierten Minute der Nachspielzeit zum 2:1-Sieg bei Aston Villa. „Es ist Liverpool schon oft passiert, dass sie noch spät getroffen haben. Es passiert, weil er ein spezielles Talent hat“, lobt Guardiola Mane zunächst. Dann legt er jedoch nach: „Manchmal macht er Schwalben, manchmal hat er das Talent, unglaubliche Tore zu erzielen“, so der Spanier.

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH)

Neben seinem Treffer ist Mane am Samstag auch mit einer Schwalbe in Erscheinung getreten. Wofür der Senegalese, der von 2012 bis 2014 das Trikot von Red Bull Salzburg getragen hatte, eine Gelbe Karte sah. Jürgen Klopp nimmt Mane in Schutz. „Wenn man sich die Situation noch einmal ansieht, war es keine Schwalbe. Es gab einen Kontakt, aber wir müssen diese Entscheidung akzeptieren“, so der Liverpool-Coach über die Szene.

(Bild: APA/AFP/Oli SCARFF, GEPA)

Beeindruckende Bilanz
Eines steht jedenfalls fest: Mane gehört derzeit zu den besten Kickern der Welt. In 15 Spielen in dieser Saison erzielte er zehn Treffer und leistete fünf Assists.

Mit den „Reds“ liegt Mane in der Premier League souverän an der Tabellenspitze sowie in der Champions League auf Aufstiegskurs. Somit wird ihn Guardiolas Schauspiel-Vorwurf nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Am Sonntag kommt es in der Liga dann zum direkten Aufeinandertreffen.