Stefan Lainer mit einem Kapselbandriss im linken Sprunggelenk für längere Zeit außer Gefecht, David Alaba mit seinem Haarriss in der Rippe mehr als fraglich - Teamchef Franco Foda ist daher zum Umdenken gezwungen, braucht eine neue „Erfolgs-Formel“ für die beiden Quali-Hits gegen Israel und Slowenien.
Viel Neues kann Foda in den wenigen Trainings bis Donnerstag nicht probieren, mit Lainer fehlt ihm jedenfalls ein Erfolgsgarant der letzten Spiele: Der Ex-Salzburger war im März beim 2:4 in Haifa gegen Israel von Foda nicht aufgestellt worden (der damals verletzte Alaba fehlte übrigens beim Debakel ebenso), danach gab es mit dem „Fixposten“ Lainer rechts in der Viererkette drei Siege (1:0 Slowenien, 4:1 Nordmazedonien, 6:0 Lettland) und ein Unentschieden (0:0 Polen).
Jetzt ist Lainer sicher nicht dabei, Alaba zu 99 Prozent nicht (wenn, dann ruhen die Hoffnungen darauf, dass der Bayern-Legionär Sonntag in Laibach spielen kann), Foda muss also neues Personal bringen:
Die Systemfrage
Kaum vorstellbar, dass der Teamchef zur Dreierkette zurückkehrt. Die gab es öfters in den 18 Spielen unter seiner Regie, war aber nie von großem Erfolg gekrönt, letzten März setzte es mit dieser Abwehrvariante die Niederlagen gegen Polen und Israel. Große positive Ausnahme: das historische 2:1 im Juni 2018 in Klagenfurt gegen Deutschland.
Also eher die Viererkette, die sich zuletzt bewährt hatte, Tormann Cican Stankovic ist es egal: „Wir spielen bei Salzburg beide Systeme, können das auch beim Nationalteam. Die Hauptsache ist, dass wir gewinnen!“
Peter Klöbl, Kronen Zeitung
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