Autofahrer, die am Sonntag auf das Eingangsportal zusteuerten, wurden sofort von Securitys anvisiert. Kurve für Kurve wiesen Ordner in Anzug und weißem Hemd Besucher zum Parkplatz. Niemand sollte vom Weg abdriften, als Red Bull einen der seltenen Einblicke in die neue Zentrale in Glasenbach gewährte. Das Dosenimperium veranstaltete mit dem Bundesdenkmalamt eine Art Tag der offenen Tür im zukünftigen Hauptquartier. Doch von Offenheit war dort bei weitem keine Spur.
Bereits draußen bekamen Fotografen schiefe Blicke von Sicherheitsmännern zugeworfen. In den renovierten Gebäuden ging es noch strenger zu. Als ein Fotoreporter durch die Tür zum „Offizierskasino“ schritt, huschte ihm schnurstracks ein Mann in Anzug und Hemd hinterher: „Pressefotos sind hier verboten.“ Auf das Bilderverbot angesprochen, hieß es von einer Red Bull-Mitarbeiterin vor Ort nur lapidar: „Kein Kommentar“. Schade. Die prächtig sanierte Kaserne war auch von innen sehenswert.
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