Ganz schön dreist

“Fergie” verkauft Kontakte zu Ex-Mann Prinz Andrew

Ausland
23.05.2010 15:33
Die verschuldete Ex-Schwiegertochter der Queen, Sarah Ferguson, soll Geschäftskontakte zu ihrem geschiedenen Mann Prinz Andrew verkauft haben. Die 50-jährige "Fergie", Herzogin von York, habe von einem als Geschäftsmann getarnten Reporter 500.000 Pfund (575.000 Euro) verlangt, berichtete das Boulevardblatt "News of the World" am Sonntag. Andrew ist seit 2001 Großbritanniens Sonderbotschafter für internationalen Handel und Investitionen.

Eine Kamera filmte zwei Treffen: zunächst in einem New Yorker Hotel, dann in einem nichtöffentlichen Nobelrestaurant in der Nähe des Buckingham Palace am vergangenen Dienstag. In dem Video sagt die Herzogin: "500.000 Pfund öffnen Türen (...) Sie werden das Zehnfache zurückbekommen." Der Reporter gibt ihr daraufhin 40.000 Pfund als Anzahlung in bar. "Kümmern Sie sich um mich und er wird sich um Sie kümmern." Prinz Andrew soll - anders als seine Ex-Frau in dem Video behauptet - nichts von dem Deal gewusst haben.

"Fergie" soll mehreren Berichten zufolge vor der Pleite stehen. Sie dementierte dies stets vehement. Ferguson war von 1986 bis 1996 mit Prinz Andrew, dem zweiten Sohn der Queen, verheiratet und hat mit ihm zwei Töchter. Unmittelbar nach der Scheidung wurden ihre Schulden bereits auf drei Millionen Pfund (3,45 Millionen Euro) geschätzt.

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