Gabalier-Wahlaufruf:

„Nicht bürgerkriegsähnliche Zustände ansteuern“

Politik
28.09.2019 09:37

Seit dem Ibiza-Sakandal sei von „sämtlichen Parteien“ um sich geschlagen worden. Man habe „alles getreten“, was der eigenen Weltanschauung nicht entsprochen habe. Deswegen habe er sich - „als tatkräftiger Steuer- und Wirtschaftsfaktor in diesem Land“ - erst einmal überlegen müssen, ob er überhaupt zu dieser Wahl gehen solle. Aber: Selbstverständlich muss man wählen gehen, weiß auch Andreas Gabalier.

Der steirische Sänger hat ein Video auf Facebook veröffentlicht - zunächst eine Art „Abrechnung“ mit diversen Medien, was die Berichterstattung um seine Trennung von Silvia Schneider betrifft. Schließlich ließ er es sich aber auch nicht nehmen, die Nationalratswahl zu thematisieren - zumal er im Sommer überlegt hatte, gar nicht erst hinzugehen, wie er erzählt. Das hat sich nun offenbar geändert: „Selbstverständlich muss man von seinem Wahlrecht auch Gebrauch machen. Das werde ich am kommenden Sonntag machen.“

„Besser Glaserl trinken als bürgerkriegsähnliche Zustände“
Für dieses Land wünsche er sich, „dass wir wieder ein bisserl mehr zusammenfinden. Dass man auch wenn man andere Ansichten, eine andere Lebenseinstellung als sein Nachbar hat, trotzdem einmal zusammen ein Glaserl trinkt und nicht auf bürgerkriegsähnliche Zustände zusteuert.“ Gabalier spricht von einer „gesunden Mitte, wie es sie auch schon einmal gegeben hat“.

„Glück nicht nehmen lassen“
Der Sänger erinnert: „Wir leben in einem so gesegneten Breitengrad auf dieser Welt - wir haben so großes Glück, in diesem Österreich auf die Welt gekommen zu sein und leben zu dürfen.“ Wen er wählt, sagt Gabalier freilich auch diesmal nicht - nur so viel: „Dieses (Glück) sollten wir uns von einem medialen Kasperltheater und von einem politischen Druck, der auf uns ausgeübt wird, nicht nehmen lassen.“

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