Kurz vor Prozess
Boeing einigt sich mit Kläger nach Jet-Absturz
Die Abstürze zweier Boeing 737-MAX-Maschinen in den Jahren 2018 und 2019 in Indonesien bzw. Äthiopien mit mehr als 300 Toten beschäftigen mittlerweile auch die Gerichte. Mehrere Klagen von Angehörigen der Todesopfer sind anhängig. Nun hat sich der US-Flugzeugbauer mit einem Kläger außergerichtlich geeinigt – und das kurz vor Prozessbeginn.
Dies teilte der Anwalt eines Kanadiers am Freitag mit, dessen Ehefrau, drei Kinder und Schwiegermutter bei dem Unglück der Ethiopian Airlines im März 2019 ums Leben gekommen waren. Der Prozess hätte am Montag in Chicago beginnen sollen und wäre der erste gegen den US-Flugzeugbauer gewesen.
Nächster Prozess startet im November
Ein weiterer Prozess im Namen der Familien von sechs Opfern soll am 3. November beginnen. Über die Bedingungen der Einigung wurde Stillschweigen vereinbart. Boeing lehnte eine Stellungnahme ab.
Bei zwei Abstürzen von Maschinen des Typs 737 MAX in den Jahren 2018 und 2019 waren insgesamt 346 Menschen ums Leben gekommen, was zu einem 20-monatigen Flugverbot für den Flugzeugtyp führte.
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