Und es hat Bumm gemacht! In der Nacht zum Samstag flog in St. Martin im Innkreis mit einem lauten Knall ein Zigarettenautomat in die Luft. Zwei Unbekannte sprengten das Gerät vermutlich mit Böllern auf, um an das darin befindliche Bargeld zu gelangen. Die Zigaretten ließen sie hingegen am Tatort zurück.
Samstag gegen 3.30 Uhr machten sich zwei bislang unbekannte Täter an einem Zigarettenautomaten im St. Martiner Ortsteil Diesseits zu schaffen. Mit einem unbekannten Sprengmittel – laut Polizei soll es sich um Pyrotechnik (Böller) handeln – sprengten sie das Gerät in die Luft. Dabei wurde der Automat aus der Verankerung gerissen und blieb halb geöffnet vor der Trafik liegen.
Täter auf der Flucht
Zeugen beobachteten, wie die Verdächtigen mit einem schwarzen 3er-BMW ohne Kennzeichen die Flucht ergriffen. Eine Fahndung blieb bisher erfolglos. „Mich hat Mitten in der Nacht die Polizei angerufen“, erzählt Trafikant Elmar Reisinger. Als er bei seiner Trafik eintraf, bot sich ihm ein Bild der Verwüstung.
Geringe Beute
„Trümmer und Zigaretten sind am Boden gelegen, das Geld haben sie mitgenommen. Ich habe einen Spezi mit Staplerschein, der hat alles aufgelegt und entsorgt“, ist Reisinger verärgert. Viel dürften die Unbekannten nicht erbeutet haben, denn „ich habe erst am Donnerstag zu Mittag das ganze Geld ausgeleert.“
Knall deutlich zu hören
Der Sachschaden sei hingegen enorm, aber glücklicherweise durch eine Versicherung gedeckt. Die Mutter des Trafikanten hat zur Tatzeit einen Stock über der Trafik geschlafen. „Sie hat das Schlafzimmer aber auf die andere Seite hinaus und das Fenster war zu, deshalb ist sie gar nicht wach geworden“, erzählt Reisinger. Der örtliche Bäcker hätte den Knall aber in seiner rund 100 Meter entfernten Backstube deutlich gehört.
Hinweise erbeten
Am Morgen nach der Tat gibt sich der Trafikant im Gespräch mit der „Krone“ schon wieder gefasst. Doch was geht in einem vor, wenn Mitten in der Nacht die Polizei anruft? „Das ist natürlich nicht so gut, ist eh klar. Da denkt man sich sofort, was alles passiert sein könnte“, sagt Reisinger.
Hinweise zum Vorfall bitte an die Polizeiinspektion Aurolzmünster unter der Telefonnummer 059133-4242100.
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