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„Zöpferldiktatur“-Sager: „Voll der Eklat“?

Österreich
27.09.2019 14:44

In der letzten Elefantenrunde am Donnerstagabend im ORF, in der die Spitzenkandidaten von ÖVP, SPÖ, FPÖ, NEOS, Liste JETZT und den Grünen vor der Wahl zusammentrafen, ging es wie erwartet heiß her. Für Aufregung sorgte besonders FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer mit seinem „Zöpferldiktatur“-Sager. Bei der Debatte über einen Klimanotstand in Österreich, zu dem sich am Mittwoch der Nationalrat - ohne Zustimmung der FPÖ - bekannt hatte, äußerte er sich in Anlehnung an die Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg sarkastisch: „Was kommt jetzt noch? Haben wir dann eine Zöpferldiktatur?“ Wie einige unserer Leser auf Hofers Sager reagierten, erfahren Sie hier.

Greta Thunbergs Engagement für den Klimaschutz machte auch vor der letzten großen Elefantenrunde nicht halt. FPÖ-Spitzenkandidat Hofer erwähnte die Klima-Aktivistin und bezeichnete ihre emotionale Vorgehensweise für den Klimaschutz als „Zöpferldiktatur“. Auch unsere Leser haben dazu einiges zu berichten:

Leser Mark.us etwa ist über Hofers Aussage entsetzt. Dieser habe sich mit dem Sager endgültig disqualifiziert und sei als Politiker, der sich nicht für unseren Planeten einsetzt, so nicht mehr wählbar. EngelbertKlem kann dem nur zustimmen: „Zwei der wichtigsten Themen für unsere Zukunft werden von den Blauen ignoriert! Die Klimaschutzbewegung wird lächerlich gemacht ...“

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH, krone.at-Grafik)

Auch direkt im TV-Studio war offenbar der eine oder andere Zuseher von Hofers Sager nicht besonders angetan:

Einigen negativen Beiträgen zu Hofers „Zöpferldiktatur“-Sager steht allerdings auch eine große Anzahl an Lesern gegenüber, die hinter dem FPÖ-Spitzenkandidaten steht. Leser Xerxes kann die Aufregung nicht wirklich nachvollziehen und schreibt gar sarkastisch: „Na Wahnsinn - voll der Eklat! Zöpfchendiktatur! Da muss ich dem Hofer schon recht geben!“ Er ist der Meinung, man müsse wesentlich andere Prioritäten setzen, als sich um derartige Aussagen zu echauffieren. Für mehr als „übertriebene Panikmache“ spricht sich auch verumvidens aus: „Den Klimanotstand auszurufen, ist wirklich eine lächerliche Aktion.“

(Bild: APA/GEORG HOCHMUTH, krone.at-Grafik)

Wie stehen Sie zum „Zöpferldiktatur“-Sager? Hat Hofer vor den wichtigen Wahlen dadurch mit Stimmenverlusten zu rechnen oder wurde seine Position am Ende gar gestärkt? Diskutieren Sie in den Kommentaren mit! Wir freuen uns auf Ihre Beiträge.

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