Zwei Wochen nachdem eine hochschwangere 31-jährige Kärntnerin erschlagen in ihrer Badewanne aufgefunden wurde, ist am Montag die Untersuchungshaft gegen den 35-Jährigen Tatverdächtigen verlängert worden. „Der Tatverdacht ist nach Vorlage weiterer Ermittlungsergebnisse weiterhin dringend“, sagte Christian Liebhauser-Karl, Sprecher des Landesgerichtes Klagenfurt, auf APA-Anfrage.
Wie Hans Gradischnig, der Verteidiger des 35-Jährigen, sagte, sei mittlerweile ein 80 Seiten langer Bericht eingelangt: „Darin geht es um die Handyauswertung. Es wurde geprüft, wo das Handy meines Mandanten in der Tatnacht eingeloggt war.“ Er selbst habe noch keine Einsicht in diesen Bericht nehmen können, sagte der Anwalt. Noch ausständig ist laut Gradischnig der DNA-Test, mit dem überprüft werden soll, ob der 35-Jährige der Vater des Kindes gewesen ist, mit dem die Frau schwanger war.
Die Tat war in der Nacht auf 17. August in Feffernitz (Bezirk Villach-Land) verübt worden. Nachbarn der Frau hatten die Polizei gerufen, nachdem sie Lärm aus der Wohnung der 31-Jährigen gehört und kurz danach einen Mann weglaufen gesehen hatten. Die Beamten fanden die Frau tot in ihrer Badewanne. Zwei Tage später wurde der 35-Jährige in Untersuchungshaft genommen. Er hatte ein Verhältnis mit der Frau, bestreitet aber, sie getötet zu haben.
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