Der Tirol-Tag von Alt-Bundeskanzler Sebastian Kurz startete gestern im Ötztal. Neben Hunderten Fans und Schaulustigen war auch die VP-Spitze des Landes dabei, allen voran LH Günther Platter und Spitzenkandidatin Margarethe Schramböck. Am Nachmittag besuchte Kurz dann die „Krone“-Redaktion in Innsbruck.
Keine Geburtstagswünsche
„Die Stimmung in Tirol uns gegenüber ist nach wie vor sehr gut. Der Günther hat mir versprochen, dass er wieder das beste Bundesländer-Ergebnis für uns einfahren wird. Ich werde ihn beim Wort nehmen“, sagte Kurz, der kommenden Dienstag seinen 33. Geburtstag feiert. Wünsche? „Nein, ich bin glücklich!“
Aber er hatte seinerseits ein „Geschenk“ für die Tiroler Bevölkerung im Gepäck: Ein „Transitkapitel Tirol“, das im Parteiprogramm verankert wird. „Sollte ich wieder Bundeskanzler werden – was mein Ziel ist –, wird das Kapitel auch ins Koalitions- und Regierungsprogramm kommen“, betont Kurz. Die drei Punkte: 1. Vignetten-Befreiung bei Kufstein-Süd. 2. Höhere Bemautung der Tiroler Transitstrecken. 3. Ausweichverkehre durch die Dörfer verbieten. „Tirol kann sich da voll und ganz auf uns verlassen, Günther Platter hat da unsere volle Unterstützung“, sagt Kurz.
„Keine Partei wird von uns ausgeschlossen!“
Mit wem Kurz nach der Wahl regieren will, lässt er offen. „Wir schließen niemanden aus. Mit Ausnahme von Herbert Kickl – der wird unter mir sicher nicht mehr Minister“, betonte Kurz noch einmal. Die Frage, wie es sich anfühlt, mit 32 Jahren bereits Alt-Bundeskanzler zu sein, tat Kurz mit einem Lächeln ab: „Ich hoffe, dass aus dem Bundeskanzler a. D. – außer Dienst – bald wieder ein Kanzler i. D. – im Dienst – wird!“
Am 29. September wissen wir mehr!
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.