Großeinsatz der Feuerwehr und Rettung am Montagabend im Wiener Bezirk Simmering: In einer Dachgeschoßwohnung war ein Brand ausgebrochen, die Bewohner des Gebäudes wurden von den Helfern umgehend in Sicherheit gebracht. Acht Menschen mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden, unter ihnen auch ein erst dreijähriger Bub.
Passanten und Bewohner hatten gegen 20.45 Uhr Flammen in den Fenstern der Wohnung in der Kaiser-Ebersdorfer-Straße gesehen und die Einsatzkräfte alarmiert. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot von 28 Fahrzeugen an, 120 Feuerwehrleute standen im Löscheinsatz.
Rauchgase eingeatmet
Auch die Wiener Berufsrettung war mit einem Katastrophenzug und mehreren Rettungsautos vor Ort. 14 Menschen mussten betreut werden, acht von ihnen, unter ihnen auch der Dreijährige, hatten Rauchgase eingeatmet und mussten nach der Erstversorgung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Bewohner der Brandwohnung - ein 61 Jahre alter Mann - kam unverletzt davon.
Nach knapp zwei Stunden konnte „Brand aus“ gegeben werden. Die Dachkonstruktion musste in der Folge geöffnet werden, um etwaige Glutnester ausfindig zu machen. Auch Sicherungsarbeiten waren notwendig. Diese dauerten auch noch am Dienstagvormittag an.
Doch lediglich die Wohnung, in der es zum Brandausbruch gekommen war - die Ermittlungen zur Ursache laufen -, ist nach dem Feuer unbewohnbar. Die Nachbarwohnungen waren zwar verraucht, beschädigt wurde aber so gut wie nichts, berichtete Feuerwehrsprecher Jürgen Figerl. „Sie können bezogen werden“, sagte Figerl.
Kommentare
Willkommen in unserer Community! Eingehende Beiträge werden geprüft und anschließend veröffentlicht. Bitte achten Sie auf Einhaltung unserer Netiquette und AGB. Für ausführliche Diskussionen steht Ihnen ebenso das krone.at-Forum zur Verfügung.
User-Beiträge geben nicht notwendigerweise die Meinung des Betreibers/der Redaktion bzw. von Krone Multimedia (KMM) wieder. In diesem Sinne distanziert sich die Redaktion/der Betreiber von den Inhalten in diesem Diskussionsforum. KMM behält sich insbesondere vor, gegen geltendes Recht verstoßende, den guten Sitten oder der Netiquette widersprechende bzw. dem Ansehen von KMM zuwiderlaufende Beiträge zu löschen, diesbezüglichen Schadenersatz gegenüber dem betreffenden User geltend zu machen, die Nutzer-Daten zu Zwecken der Rechtsverfolgung zu verwenden und strafrechtlich relevante Beiträge zur Anzeige zu bringen (siehe auch AGB).