In einem der Nester sind sogar Zwillinge geschlüpft. Im Freiland würde von ihnen nur das stärkere Jungtier überleben. Im Tiergarten Schönbrunn wird eines der beiden Pinguin-Küken mit der Hand aufgezogen. Rund viermal am Tag wird es von den Tierpflegern mit fein püriertem Heringsfilet gefüttert und jeweils davor und danach abgewogen. Derzeit bringt der vier Tage alte Winzling rund 90 Gramm auf die Waage (im Bild links).
Weibchen und Männchen bebrüten bei den Felsenpinguinen die Jungtiere abwechselnd. Zum Füttern des flauschigen Nachwuchses schlucken die Eltern die Nahrung zunächst hinunter, umhüllen sie mit einer Schleimschicht, um eine sofortige Verdauung zu verhindern, und würgen sie schließlich wieder hervor.
Das exakte Simulieren antarktischer Licht- und Klimaverhältnisse sowie eine lückenlose Überwachung der Nester per Videokamera sind die Zutaten für das Erfolgsrezept für die Schönbrunner Felsenpinguin-Zucht, hieß es am Freitag in einer Aussendung.
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