Am Abstellgleis

Prödl: „Ich habe in Europa einen Namen“

Sebastian Prödl feierte zwar sein Test-Comeback, ist aber bei Watford auf dem Abstellgleis gelandet. Die Zukunft des ÖFB-Verteidigers ist ungewiss. Aber er sagt: „Ich will mich weiter auf höchstem Niveau ausquetschen“

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„Brilliant tackle from Prödl.“ Der Bericht vom 1:0-Test gegen QPR auf der Watford-Homepage liest sich wie früher. Der ÖFB-Verteidiger ist in aller Munde. Doch der Schein trügt. Die 60 Testminuten am Samstag waren neben 45 Minuten gegen die eigene U23 und gegen Woking seine ersten in dieser Vorbereitung. Zwölf Tage vor dem Start der Premier League ist die Zukunft des 32-Jährigen mehr als ungewiss.

Vor zwei Jahren wählten die Hornets-Fans Prödl noch zum besten Spieler, letztes Jahr reichte es - nach einer Knieverletzung - nur zu 13 Liga-Minuten - und jetzt? „Ich bin angriffslustig, körperlich in bester Verfassung, der Kopf hat volles Vertrauen“, sagt der 73-fache Teamspieler. Mehr will er nicht sagen. Er vermeidet negative Aussagen, blockt Spekulationen ab. Schließlich läuft sein Vertrag noch bis 2021 - und Vereinstreue ist ihm wichtig.

Nur plant Trainer Javier García nicht mehr mit ihm. „Ich habe mir in Europa einen Namen gemacht, habe einen Stellenwert“, sagt Prödl selbstbewusst. „Ich will mich weiter auf höchstem Niveau ausquetschen."

Eine baldige Rückkehr nach Österreich kann man daher ausschließen. Außer ins ÖFB-Team - denn bei Teamchef Foda steht er weiter hoch im Kurs. Und auch in der Gerüchteküche der Serie A taucht er nun auf

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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