Beim Einkaufen sollte man derzeit in Tulln besonders auf sein Börserl aufpassen: Denn dreiste Taschendiebe bedienen sich an den Handtaschen und Portemonnaies vor allem betagter Opfer. Jetzt wurde eine ältere Dame um 400 Euro erleichtert, die sie eben erst abgehoben hatte - da schauten die Kriminellen offenbar schon zu.
Ihre Hilfsbereitschaft kam der Frau teuer zu stehen: Sie half einer anderen Kundin, die nur bruchhaft Deutsch sprach, etwas Bestimmtes im Regal zu finden. Als „Dank“ stahl die Fremde dann die Geldbörse der freundlichen Dame - mitsamt der 400 Euro. „Vermutlich hatte die Diebin ihr Opfer schon vor dem Laden beobachtet, als diese beim Bankomaten stand“, warnt nun ein Kriminalist. Denn leider ist das kein Einzelfall, aus demselben Geschäft an der Staasdorfer Straße wurden noch mindestens weitere zwei Fälle gemeldet.
Und auch in einem Baumarkt am Stadtrand schlugen freche Taschendiebe zu. Denkbar, dass es sich um eine Bande handelt, die sich derzeit in der Stadt herumtreibt. „Jeder kann selbst etwas tun, um solchen Diebstählen vorzubeugen“, heißt es von der Polizei: keine großen Barbeträge einstecken, die Handtasche immer verschließen und nicht im Wagerl lassen.
Thomas H. Lauber, Kronen Zeitung
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