Natur unter Schutz

Freikauf von Paradiesen kann Klimawandel stoppen

Österreich
14.07.2019 06:00

Mit einer beherzten Freikaufaktion stemmt sich der Naturschutzbund gegen die Bodenversiegelung und den Verlust letzter Ökooasen, die das Klima kühlen. Jüngster Erfolg des WWF: Die UNESCO erklärte das „Tor zum Amazonas Europas“ - 13.000 Hektar wertvoller Flusslandschaft an der Mur - zum Biosphärenpark!

Laut symbolischem Liveticker der Hagelversicherung wurde allein heuer schon die Fläche von 193 (!) Bauernhöfen verbaut. „Die Natur wird auf Restinseln zurückgedrängt. Trotzdem widmen Gemeinden und Städte weiter munter letzte kühlende Oasen in Industriegebiete um“, so Umweltdachverbands-Chef Gerald Pfiffinger. Seine Bedenken: Je mehr Beton und Asphalt, desto heißer wird es in Österreich, und desto mehr noch nicht entdeckte, wichtige Wasserquellen gehen für immer verloren.

Umso wichtiger ist die Ökoaktion des Naturschutzbundes, dem es gelungen ist, 20 Millionen Quadratmeter in 1870 Lebensräumen freizukaufen! Aktuell bitten die Umweltbewahrer um Spenden für einen Biberlebensraum am Dorfaubach im Burgenland. Die Oichtenriede im Flachgau in Salzburg konnte vor Kurzem gerettet werden.

Bestürzung gibt es hingegen im Nationalpark Neusiedler See: 200 Hektar mitten im Weltnaturerbe-Gebiet auf ungarischer Seite wurden gegen EU-Gesetze für ein Hafenprojekt umgewidmet ...

Mark Perry und Christoph Matzl, Kronen Zeitung

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