Vom grauen Dauerregen bis zu strahlenden Tropentagen war in den vergangenen zwei Monaten in Salzburg alles dabei. Nach dem kühlen Mai wendete sich das Wetterblatt komplett. Der Juni brachte Hitze und viele Sonnenstunden mit sich. Besonders die heimischen Bauern leiden unter solchen Wetterumschwüngen.
Von einem Extrem in das nächste: Der Wettergott schien sich in den letzten Monaten nie so richtig entscheiden zu können. „Der Mai war wirklich stark verregnet. An allen Messstationen in Salzburg haben wir überdurchschnittlich hohe Niederschlagsmengen und kaum Sonnenstunden gemessen. Die größte Regenmenge fiel im Bereich der Rudolfshütte im Nationalpark Hohe Tauern mit 350 Liter pro Quadratmeter“, erklärt Yasmin Markl von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik.
Im Juni wurden dafür alle Sonnenanbeter erhört: „Der Juni war ein Rekordmonat. Regenfälle gab es fast gar keine. Dafür haben wir an den Messstationen in Maria Alm, am Salzburger Flughafen und in St. Johann jeweils 26 Sonnentage gemessen, also Tage mit mindestens 25 Grad. Auch zahlreiche Tropentage mit Temperaturen über 30 Grad waren dabei“, bilanziert die Meteorologin.
Bauern kämpfen mit Mangel an Futtervorrat
Besonders die heimischen Bauern stehen durch solche extremen Wetterumschwünge vor großen Herausforderungen. „Wir haben es heuer wirklich nicht leicht. Die Spätfolgen des Winters, der heiße April und kalte Mai haben zu einem großen Futtermangel in unseren Tennen geführt. Viele Bauern müssen deswegen Futter ankaufen. Auch der ausbleibende Regen in den letzten drei Wochen hat in der Landwirtschaft für große Probleme gesorgt. Momentan können wir nur abwarten, wie sich die Wetter-Lage im Sommer entwickeln wird“, schildert Elisabeth Hölzl, Vizepräsidentin der Salzburger Landwirtschaftskammer.
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