„Ich bin sehr froh, dass jetzt wieder Bewegung in die Sache kommt“, sagt Gerald Forcher, FSG-Vorsitzender. Nach einer SPÖ-Anfrage im Landtag an Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) sieht man wieder die Chance auf eine Erweiterung des Europarks. Die Volkspartei steht den Plänen nicht negativ gegenüber.
Seit Jahren wird um eine Erweiterung des Einkaufszentrums mit bis zu 300 neuen Arbeitsplätzen debattiert, ehe die damalige Landes-Vize Astrid Rössler den Plänen einen Riegel vorschob. „Schon im Jahr 2015 haben wir 11.000 Unterschriften für eine Erweiterung gesammelt. Diese haben wir damals nicht einmal übergeben können“, sagt Forcher.
Für den Gewerkschafter ist klar, dass man die Pläne umsetzen muss, um eine Chance gegenüber dem Online-Handel zu haben: „Das Problem wird von Jahr zu Jahr zu größer.“
Viele Geschäfte benötigen mehr Platz um ihr Angebot erweitern zu können und damit konkurrenzfähig bleiben. „Man darf nicht vergessen: Es geht um keine neue Flächen die verbaut werden sollen, sondern um bestehende Lager die durch umsetzen von Rigipswänden in Geschäftsräume umgewandelt werden“, so der Sozialdemokrat. Konkret geht es um 11.700 Quadratmeter.
Kein negativer Einfluss auf die Innenstadt
Das Argument, dass die Erweiterung negativen Einfluss auf die Innenstadt-Betriebe und auf Ortszentren in der Umgebung haben, glaubt Forcher nicht: „Der Mix aus den Geschäften ist doch unterschiedlich.“ Zudem würden Europark und Outletcenter auch Tagestouristen anziehen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.