Sonntag geht es los

U21-Team-Aufbruch: „Wir können den Großen weh tun“

Fußball International
15.06.2019 08:19

U21-Teamchef Werner Gregoritsch steht bei EM in Italien vor einer Herausforderung. Der 61-Jährige sprach mit der „Krone“ über seine Gefühlswelt, die Chancen beim Debüt und die Nostalgie im Quartier.

Herr Gregoritsch, mit der feierlichen Verabschiedung beim Bundespräsidenten begann das Abenteuer U21-EM - wie ist Ihre Gefühlslage?
Ich freue mich, dass es jetzt losgeht. Alleine am Handy war’s die letzten Tage selten ruhig. Viele Medienanfragen - dazu Glückwünsche von Freunden und Trainerkollegen wie Hütter, Herzog, Kühbauer, Glasner, Stöger und vielen mehr.

Montag geht’s gegen Serbien, dann warten Dänemark und Deutschland. Wie schätzen Sie die Gruppe ein?
Wir sind der Underdog. Die Serben sind individuell stark, haben mit Jovic (oben im Bild) einen Topstürmer. Gegen Dänemark haben wir im März 2018 einen Test mit 0:5 verloren. Aber nicht in Bestbesetzung und in Unterzahl. Deutschland ist Titelverteidiger, seit 16 Spielen ungeschlagen. Allerdings: Wir haben zuletzt beim 3:1 gegen Frankreich gesehen (unten im Bild einer der Torschützen, Husein Balic), dass wir einem großen Gegner weh tun können. Wir stehen defensiv sehr stabil, haben vorne viel Kreativität und Tempo.

Wenn starke Klub-Profis „nur“ bei der U21 sind – ist da Extramotivation nötig?
Ich sehe da kein Problem. Egal, welche Rolle meine Spieler in ihren Klubs einnehmen – wenn sie für das U21-Team auflaufen, dann zählt nur, was sie dort für die Mannschaft leisten.

Es hilft wohl auch, wenn viele Fans mitkommen
Richtig. Wir spielen ja in Triest und Udine – da sind durch die Nähe zu Österreich viele Fans, vor allem vom Süden, zu erwarten. Wir würden uns über tolle Unterstützung freuen.

Am Abend war Ankunft im EM-Quartier in Cormòns – lässt sich wie beschreiben?
Ein 3-Sterne-Ferienhotel, das in einem Weinbaugebiet liegt. Super Ambiente! Beim Eingang gibt’s ein Stück Nostalgie – da steht eine Statue von Kaiser Franz Joseph. Wir hatten Wünsche, die wurden erfüllt. Natürlich funktioniert auch das Internet gut (schmunzelt).

Christian Mayerhofer, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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