Nix mit günstig

Die schlimmsten Fehler bei der Rabatt-Verhandlung

Wirtschaft
14.04.2011 18:50
Für die einen eine Budgetfrage, für die anderen einfach nur Spaß: das Verhandeln von Rabatten. Was am Basar zum Alltag zählt, erweist sich aber in manch anderem Bereich als relativ schwierig – vor allem, wenn man von Anfang an falsch an die Sache herangeht. Welche Fehler du beim Verhandeln vermeiden solltest, erfährst du hier.

Fehler 1 – Mangelnde Marktinformation
Du willst den Preis drücken, aber der Verkäufer sagt dir, dass der Preis ohnehin schon unter Marktniveau liegt bzw. dass Rabatte in der von dir gewünschten Höhe in dieser Branche unüblich sind. Hast du dich vorher nicht informiert, dann musst du diese Information wohl oder übel zur Kenntnis nehmen. Nur wenn du Vergleichswerte bzw. Erfahrungswerte zur Hand hast, kannst du kontern und den Verkäufer eines Besseren belehren. 

Fehler 2 – Falsches Auftreten
Es mag zwar auf den ersten Blick unfair erscheinen, aber Rabatte bekommen nur gute Kunden bzw. nur solche, die man für aussichtsreich hält. Warum? Bei einem Kunden, dem man abnimmt, Geld zu haben, rechnet sich der Verkäufer eine Chance auf Zusatzgeschäfte aus, wenn er beim Preis für das Erstgeschäft nachgibt. Daher: Mach dir die Mühe, dich schick zu kleiden, und tritt selbstbewusst auf – deine Chancen auf einen Nachlass steigen um ein Vielfaches. 

Fehler 3 – Mangelnde Härte
Sollte dir der Verkäufer nicht entgegenkommen, solltest du auch die Härte haben, einfach aufzustehen und zu gehen – oder zumindest damit zu drohen. Dann wird sich zeigen, ob der Verkäufer sich wirklich das Geschäft durch die Lappen gehen lassen will. 

Fehler 4 – Falsche Tageszeit
Such dir eine Uhrzeit aus, zu der relativ wenig los ist. Denn dann hat der Verkäufer mehr Zeit, sich mit dir zu befassen, und mehr Ruhe. Vorteil 1: Je länger man sich unterhält, desto eher wird man einander sympathisch und der Rabatt wird leichter vergeben. Vorteil 2: Weniger Kunden werden Zeuge des Rabattierungsgesprächs und die Gefahr, auch ein zweites Mal nachgeben zu müssen, wird geringer. 

Fehler 5 – Präpotenz
Natürlich sollst du selbstbewusst und bestimmt auftreten. Was Verkäufer aber auf die Palme bringt, ist unverschämtes und anmaßendes Verhalten. Dann tritt nämlich eine „Jetzt erst recht nicht“-Situation auf und du erreichst genau das Gegenteil von dem, was du eigentlich vorgehabt hast. 

Fehler 6 – Mangelnde Kompromissbereitschaft
Der Verkäufer kann dir nicht in Form von Barem entgegenkommen. Doch auch Sachleistungen haben ihren Wert. Du solltest daher auch gegenüber anderen Vorteilen aufgeschlossen sein: Ein Satz neuer Reifen, die Computermaus gratis oder der geschenkte Satz Leuchten für die Küche – auch das sind geldwerte Leistungen, die du andernfalls erst dazukaufen müsstest.

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