Flug nach Altach

Rapids englische Wochen: „Müssen Kräfte einteilen“

Fußball International
20.04.2019 09:36

Zum Start der zwei englischen Wochen mit Höhepunkt Cup-Finale reist Rapid heute mit dem Flugzeug nach Altach Im Ländle nur eines der letzten neun Spiele gewonnen Klarer Aufwärtstrend im Frühjahr.

Der Verein hat viele richtige Entscheidungen getroffen, eine tolle Entwicklung“, ließen sich Kapitän Schwab und Co. unter der Woche vom Amsterdamer Märchen in der Königsklasse inspirieren. Im Sommer 2015 hatte Rapid die Amsterdamer ja noch eliminiert. Auch wenn der Vergleich hinkt: „Ich habe nachgeschaut, von damals sind nur noch drei Spieler dabei“, war auch Schwab (unten im Bild) neugierig.

Hauch von Euphorie
Aber auch in Hütteldorf – wenn auch auf der kleinen, nationalen Bühne – ist wieder ein Hauch von Euphorie spürbar. Rapids Fan-Sektor, also die Hintertor-Tribüne für das Cup-Finale am 1. Mai, ist bereits ausverkauft. Über 15.000 grün-weiße Anhänger werden sicher nach Klagenfurt pilgern

Und der Pokal-Fight gegen Salzburg wirft seine Schatten voraus. Weil jetzt zwei englische Wochen warten (Dienstag in Hartberg), stieg die Kühbauer-Truppe nicht wie gewohnt gestern in den Bus ins Ländle, sondern hebt erst heute am Matchtag um 9 Uhr ab. Rapid fliegt in der Früh nach Friedrichshafen, am Abend gleich wieder retour.

„Wir müssen unsere Kräfte gut einteilen, da sind zwei kurze Flüge einfach besser“, begründet Kühbauer (Oben im Bild rechts). Was auch zeigt, wie ernst Rapid trotz der letzten drei Siege in der Quali-Runde die Partie im Schnabelholz nimmt. „Wir können Platz sieben absichern, den Schwung mitnehmen“, so Schwab.

Werte verdoppelt
Allerdings: Seit Altachs Wiederaufstieg 2014 gelang Rapid in neun Spielen nur ein einziger Auswärtssieg (siehe Bilanz). Daher sagt Schwab vor seinem 200. Pflichtspiel für Rapid: „Jetzt werden wir sehen, wie weit wir wirklich sind.“ Denn Zahlen belegen den Aufwärtstrend: Im Frühjahr holte Rapid im Schnitt 2,29 Punkte/Spiel, erzielte auch 2,29 Tore/Spiel – die Werte wurden im Vergleich zum Herbst mehr als verdoppelt.

Kühbauers Arbeit trägt also Früchte. Rapid hebt jetzt langsam wieder ab. Heute sogar kurz mit dem Flugzeug. Dafür ohne den gesperrten Bolingoli.

Rainer Bortenschlager, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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