Während die ÖVP ihre Vormachtstellung in den drei Bundesländern ausbauen konnte, musste die SPÖ teils herbe Verluste hinnehmen. SPÖ-Landeshauptmann Franz Voves will das aber nicht als schlechtes Omen für den kommenden Sonntag werten: "Das sind personenbezogene Wahlen. Es bleibt aber abzuwarten, wie unsere roten Industrie-Hochburgen in Zeiten wie diesen abschneiden." Es werde auch interessant sein, wie die FPÖ in den Gemeinden abschneide.
Optimistischer schon die Einschätzung der ÖVP. "Die Stimmung ist gut, wir stellen zwei Drittel der Bürgermeister – und ich hoffe, das bleibt so", so Vize-Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer. Die Schwarzen waren 2005 nur um wenige Stimmen voran gelegen.
Aktuelle Ausgangslage
Die SPÖ kandidiert in 507, die ÖVP in 539 Kommunen. Die Kommunisten treten in 25 Gemeinden an, die Grünen versuchen es in 86 Orten. FPÖ und BZÖ stehen in 273 bzw. 54 Gemeinden zur Wahl. Am Sonntag um 18 Uhr sollen alle Stimmen ausgezählt sein.
von Gerald Schwaiger, Gerhard Felbinger ("Steirerkrone") und steirerkrone.at
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