Springreiten

Kühner nach Platz 3: „Wusste, Chardonnay kann das“

Sport-Mix
05.04.2019 22:46

Max Kühner, der am Vortag 18. geworden war, hat am Freitag in der zweiten Wertungsprüfung beim Weltcupfinale der Springreiter einen Satz nach vorne gemacht. Auf Chardonnay belegte der Österreicher im Stechen mit acht Reitern in fehlerfreien 39,44 Sekunden den dritten Rang hinter dem Schweden Peder Fredricson auf Catch me not (0/37,94) und dem Spanier Eduardo Alvarez Aznar auf Rokfeller (0/37,97).

Kühner kassierte für dieser Performance 15.750 Euro Preisgeld. In der Gesamtwertung nach zwei von drei Prüfungen verbesserte er sich auf den ex aequo mit Daniel Deußer (GER) zehnten Rang (je 13 Zähler). Alvarez Aznar führt mit insgesamt 60 Punkten vor Fredricson (57) und dem Schweizer Steve Guerdat (55). Die Entscheidung fällt am Sonntag (ab 14.00 Uhr).

Max Kühner freute sich sehr über seinen dritten Rang. „Ich wusste ja, dass Chardonnay das kann. Über die Jahre habe ich jetzt das Vertrauen gewonnen, dass ich es auch kann. Im Stechen hatte ich das beste Gefühl von allen drei Runden“, sagte der gebürtige Deutsche.

Nach einem Studium des ersten Tages habe Kühner festgestellt, dass mit dem einen oder anderen Galoppsprung weniger eine bessere Platzierung möglich gewesen wäre. „Da muss ich noch an mir arbeiten.“ Begeistert war Kühner vom fachkundigen Publikum in Schweden, wo einst schon Hugo Simon seinen ersten Weltcup-Triumph gefeiert hatte: „Hugo hat die damals schon gut dressiert“, scherzte Kühner. „Das ist das beste Publikum der Welt, die gehen bei allen Ritten mit, nicht nur bei den Schweden.“

Isabell Werth siegt
Zum Auftakt des Weltcup-Finales in Dressur und Springreiten hat die Deutsche Isabell Werth am Freitag in Göteborg den Grand Prix gewonnen. Die 49-jährige Dressur-Reiterin schaffte vor 8.000 Zuschauern mit ihrer Stute Weihegold 81,755 Prozent und siegte damit vor Laura Graves (USA) mit Verdades (80,109) und Daniel Bachmann Andersen (DEN) mit Zack (78,152).

Die Prüfung diente als Qualifikation für die Kür am Samstag, die alleine über den Weltcupsieg entschiedet. Werth möchte nach zuletzt zwei Siegen in Omaha und Paris den Weltcup-Hattrick perfekt machen. Österreich ist im Dressurbewerb nicht vertreten. Im Springreiten trat Max Kühner später für Rot-weiß-rot an.

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(Bild: KMM)



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