„Krone“-Interview

Heimo Pfeifenberger: „Rapid wäre geil!“

Fußball National
30.03.2019 07:44

Für Heimo Pfeifenberger (52) ist ein Jahr nach dem Aus beim WAC klar: Nie mehr Trainer! Er will als Sportdirektor zurück ins Geschäft. Bei Rapid wird genau dieser Posten im Sommer vermutlich frei …

Heimo, vor einem Jahr bist du letztmals beim WAC auf der Trainerbank gesessen, nach dem 1:5 gegen Rapid war deine Zeit vorbei. Nun warst du als „Co“ von Hermann Stadler mit dem U20-Nationalteam unterwegs. Bereit für ein Comeback?
Nein, Hermann hat mich nur angerufen, weil ihm sein Assistenztrainer ausgefallen ist. Das war cool, da lernst du die nächste Spielergeneration kennen. Für mich ist die Trainerkarriere abgehakt.

Definitiv?
Ja, ich habe es vor einem Jahr schon gespürt. Ich hätte im April 2018 rasch bei Ried anfangen können. Aber ich habe gemerkt, da bin ich nur bei 95 Prozent. Das ist zu wenig. Ich musste erst runterkommen.

Was hast du gemacht?
Drei Monate lang habe ich bewusst vom Fußball Abstand genommen. Ich bin mit meiner Lebensgefährtin Vroni im Campingbus viel durch Österreich gefahren, habe in mich reingehorcht.

Was hast du gehört?
Dass ich im Fußball bleiben will, weil es mein Leben ist. Aber in einem anderen Bereich. Sportdirektor ist genau das, was ich zu 100 Prozent machen will. Ich habe es zum Teil bei Wr. Neustadt ja mitgemacht. Du musst klare Entscheidungen treffen, wie als Trainer.

Bei Rapid wird möglicherweise im Sommer dieser Posten frei. Wäre das für dich als Ex-Rapidler etwas?
Es wäre geil, bei Rapid zu arbeiten, überhaupt bei meiner grün-weißen Vergangenheit. Eines ist klar: Rapid gehört nicht ins untere Play-off, wo sind wir denn? Es wäre eine schöne Herausforderung mitzuhelfen, den Klub wieder dorthin zu bringen wo er hingehört, nämlich nach oben. Ich bin überzeugt, dass ich das kann. Das Selbstvertrauen habe ich.

Herbert Struber, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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