„Das ist ein Durchbruch für die Salzburger Verkehrspolitik“, sagte Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP) nach dem U-Bahn-Gipfel im Verkehrsministerium. Verkehrslandesrat Stefan Schnöll (ÖVP), der zuvor keine allzu großen Hoffnungen schüren wollte, meinte: „Es lief besser als erwartet.“ Hofer, Haslauer, Schnöll und der wiedergewählte Stadtchef Harald Preuner unterzeichneten am Montag kurz vor 14 Uhr im Verkehrsministerium einen „Letter of Intent“ (Absichtserklärung) für die unterirdische Verlängerung der Lokalbahn bis zum Mirabellplatz, wobei gleich eine mögliche Weiterführung bis zur Alpenstraße mit berücksichtig werden soll. Kosten: 150 Millionen Euro, von denen der Bund die Hälfte übernimmt.
15-Minuten-Takt wird durch Ausbau möglich
Ebenfalls auf Schiene ist der zweigleisige Ausbau der Lokalbahn von Lamprechtshausen bis in die Stadt, der weitere 150 Millionen kosten soll. Haslauer: „Das ermöglicht einen 15-Minuten-Takt.“
Im nächsten Schritt wird ein Geschäftsführer für die gemeinsame Planungsgesellschaft von Land, Stadt und Salzburg AG gesucht. „Der Posten wird ausgeschrieben“, so Preuner. Dann soll bis Jahresende die Detailplanung ausgearbeitet werden. Geht es nach Schnöll, könnten beide Projekte bis 2024 umgesetzt werden.
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