Ski alpin

Saalbach treibt für WM Flutlichtpläne voran

Salzburg
25.03.2019 11:00
Gewohnt bravourös wickelte Saalbach-Hinterglemm die Ski-Staatsmeisterschaften ab. Nun steht die WM-Bewerbung für 2025 wieder im Fokus. Noch im April ist eine Abordnung beim Sportminister, um über die Flutlichtpläne für Speed-Rennen zu reden. Bis Ende April muss die Bewerbung bei der FIS sein. Dafür verlangt der Weltverband eine Gebühr von 300.000 Euro.

Viel Lob gab es von den Athleten während der Ski-Staatsmeisterschaften in Saalbach. Für perfekte Pisten trotz hoher Temperaturen, für ein tolles Ambiente. Kathi Liensberger, die nach dem Riesentorlauf zum Abschluss auch den Slalom gewann, meinte: „Ich würd’ mich freuen, wenn Saalbach die WM 2025 bekommt.“ Da wäre die Vorarlbergerin 27 Jahre alt. Salzburgs Landes-Skiboss Bartl Gensbichler sprach im Rahmen der ÖM mit ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel über die nächsten Schritte zur Bewerbung.

„Wir werden noch im April einen Termin im Büro von Sportminister Strache haben, dort auch das Thema Flutlicht besprechen.“ Es geht um den Bau einer Flutlichtanlage, mit der zumindest auch Super-G-Rennen bei Nacht gefahren werden könnten. Kosten: 10 bis 15 Millionen Euro. „Unser Ziel ist ein Flutlicht bis zur Mittelstation. Die Bergbahnen verhandeln dafür mit den Grundbesitzern.“ Fix ist: Bis 30. April wird die WM-Bewerbung bei der FIS abgegeben. FIS-Gebühr dafür: Satte 300.000 €. Die Vergabe erfolgt dann im Mai 2020. Die derzeit fixen Konkurrenten: Crans Montana in der Schweiz und Garmisch-Partenkirchen (D).

Gensbichlers ÖM-Bilanz aus Salzburger Sicht: Zum Abschluss holte Michaela Dygruber (USV Rußbach) Slalom-Bronze. Somit gab es dank Lisa Grill (Abfahrt) und Roland Leitinger (RTL) zweimal Gold und inklusive Teambewerb (der im neuem Modus viel Zustimmung fand) dank Martina Rettenwender (Super G) und eben Dygruber dreimal Bronze. „Salzburg wird als das Ski-Bundesland aber mit anderen Maßstäben gemessen. Und wir sind in dem einen oder anderen Jahrgang und Bewerb nicht so gut besetzt.“ Wie beim Herren-Slalom. Wo in Abwesenheit von Superstar Marcel Hirscher der 16-Jährige Niklas Skaardal, Sohn von FIS-Renndirektor Atle Skaardal und Ex-Damen-Skiass Karin Köllerer, mit 4,39 Sekunden Rückstand als 17. bester Salzburger wurde. Auch, weil US-Student Tobias Kogler (USC Abersee), Achter nach dem ersten Lauf, ausfiel. Er lag im ersten Durchgang 72 Hundertstel hinter dem späteren Sieger Marc Digruber (NÖ).

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