Nach EM-Nominierung

Hürden-Ass Bendrat: „Ich weiß ja, was ich kann“

Salzburg
15.02.2019 11:00

Keine leichte Zeit für Salzburgs Vorzeige-Leichathletin Stephanie Bendrat. Die Hürdenläuferin lief in der bisherigen Hallensaison ihrer Form hinterher. Nach der Kadereinberufung für die Hallen-EM ist zumindest der Druck weg, das Limit erreichen zu müssen. Trotzdem hofft sie bei der Staatsmeisterschaft am Wochenende in Wien, dass ihr wie im Vorjahr endlich der Knopf aufgeht.

Man hat sich mittlerweile daran gewöhnt. Aus Salzburger Sicht nimmt lediglich eine kleine, aber feine Abordnung an der Hallenstaatsmeisterschaft der Leichtathleten Samstag und Sonntag im Ferry-Dusika-Stadion in Wien teil. Neben Hans-Peter Innerhofer (LC Oberpinzgau) über 1500 und 3000 Meter, Dreisprung-„Evergreen“ Michaela Egger sowie den schon bei der U20-ÖM prämierten Isaac Asare (60m, 200m, Weitsprung) und Ingeborg Grünwald (60m, Weitsprung; alle Union Salzburg) steht natürlich Stephanie Bendrat im Fokus.

Die 27-Jährige (Bestzeit über 60m Hürden: 8,02 Sekunden) kratzte zwar am Limit für die Hallen-EM Anfang März in Glasgow. Die bisherige Saison-Bestzeit von 8,25 Sekunden stellte die Union-Paradesportlerin aber selbst alles andere als zufrieden. Dazu kam die bärenstarke Konkurrenz bei internationalen Meetings. „Einerseits eine Ehre, in der Weltklasse starten zu dürfen. Aber wenn du dann die erste Hürde nicht gut erwischst, fällst du halt sofort zurück.“ Das Feintuning fiel im Trainingszentrum in Wattenscheid detailliert aus - vielleicht zu sehr. „Meine Bewegungen waren einfach zu kontrolliert. Ich bin nicht frei gelaufen, daher war ich auch nicht schnell“, erläutert Bendrat. Die betont: „Es ist ja nicht mein Ziel, nur das Limit zu erreichen. Ich weiß ja, was ich kann. Das Limit bin ich in den vergangenen Jahren wohl 15 bis 20 Mal gelaufen.“ In Wien soll es für Salzburgs einzige Titelverteidigerin nun wieder bergauf gehen. Schon im Vorjahr in Linz ist ihr bei der Staatsmeisterschaft der Knopf aufgegangen. Zweimal lief sie dort persönliche Bestleistung.

Um wieder Mut zu schöpfen, ist Steffi zuletzt aus Wattenscheid zu Familie und Freunden zurückgekehrt. „Da tut es gut, wenn mal jemand ein positives Wort übrig hat. Das ist mir in den vergangenen Monaten schon abgegangen“, gesteht die Modellathletin. Ihr Motto: „Frei drauf los laufen und wieder abrufen, was ich kann.“

Bei der zeitgleich stattfinden U18-Staatsmeisterschaft sind von Union und dem Leichathletik Team Salzburg gesamt elf Talente vertreten, die um Edelmetall rittern.

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