Björgen, die bereits Schnellste der Qualifikation gewesen war, setzte sich im Finale der besten Sechs vor der Polin Justyna Kowalczyk und der Slowenin Petra Majdic durch. Majdic leistete fast Unmenschliches. Die Mitfavoritin und aktuelle Weltcup-Zweite stürzte beim Aufwärmen an einer abschüssigen Stelle und fiel mehr als zwei Meter tief, ehe sie mit Rücken und Hüfte auf dem harten Schnee aufschlug. Sie kämpfte sich trotz Schmerzen durch Qualifikation, Viertel- und Halbfinale, musste dazwischen jeweils versorgt werden, eroberte aber dennoch Bronze. Danach musste sie von Sanitätern von der Strecke getragen werden.
Krijukow, der seinen zeitgleichen Landsmann Alexander Paschinskij nach Zielfotoentscheid bezwang, hatte auf der 1,58-km-Strecke von einem Sturz der Verfolger profitiert. Öystein Pettersen (NOR) fiel zurück, der dreifache Weltmeister Petter Northug (NOR) vermochte die Lücke zu den enorm schnell sprintenden Russen nicht mehr zu schließen und wurde Dritter.
Smutna: "Die anderen waren einfach schneller"
Smutna beendete die Qualifikation als Zwölfte, stieg als Zweite ihres Viertelfinal-Laufs hinter Majdic wie erhofft ins Halbfinale auf. Dort war für die gebürtige Tschechin aber Endstation. "Ich wollte in die ersten Zehn, aber ich bin auch mit Platz elf zufrieden", erklärte die Athletin des HSV Saalfelden. "Im Halbfinale habe ich die Strapazen gespürt, ich habe alles versucht, aber die anderen waren einfach schneller", sagte die 26-Jährige. "Ich bin eine der Jüngeren und hoffe, dass ich noch zwei Winterspiele bestreiten kann."
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.