Am Klopeiner See

Badehaus als Stolperstein: Tourismusmanager geht!

Kärnten
31.01.2019 21:52

Da sind offenbar zwei Welten aufeinander geprallt: Im Streit um das geplante Badehaus am Klopeiner See hat jetzt der Südkärntner Tourismusmanager Daniel Orasche die Konsequenzen gezogen. Per E-Mail teilte er Mittwoch seine Kündigung mit. Jetzt wird fieberhaft nach einem Nachfolger gesucht.

„Es tut uns leid, dass Orasche den Verband verlassen wird. Wir werden uns bemühen, einen Nachfolger zu finden“, sagt TVB-Vorstandsmitglied Klaus Richler. Laut Orasche sei eine effektive Zusammenarbeit mit den Entscheidungsträgern nicht möglich gewesen. Der St. Kanzianer Bürgermeister Thomas Krainz meint: „Die Kündigung ist für uns alle überraschend gekommen.“ Der Gemeindechef geht davon aus, dass Orasche mit ihm als lokalen Entscheidungsträger nicht klar gekommen sei.

Zuletzt war es ja wegen des geplanten Badehauses zum Eklat gekommen. Tourismusbereichssprecher Jakob Strauß: „Es muss rasch eine Generalversammlung einberufen werden, damit wir wissen, wie es weiter geht.“ Der langjährige TVB-Obmann und Hotelier Michael Mateidl lobt Orasche: „Er hat seinen Job gut gemacht. Er ist am Projekt Badehaus gescheitert.“

Orasche bleibt voraussichtlich noch bis April in seinem Amt. Über seine Zukunftspläne hielt er sich am Donnerstag noch bedeckt. „Ich werde aber für Kärnten tätig bleiben“, verrät er.

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