Traurige Bilanz 2018:

96 Menschen starben auf Oberösterreichs Straßen

Am 18. Dezember starb der beliebte Jesuiten-Pater Paul Mühlberger in diesem Wrack bei einem Verkehrsunfall auf der Steyrer Straßae (B 309) zwischen Enns und Hargelsberg.

(Bild: laumat.at/Matthias Lauber)

2018 war für den Straßenverkehr in Oberösterreich ein trauriges Jahr. Die Zahl der Verkehrstoten ist im Vergleich zu 2017 um 14 auf insgesamt 96 gestiegen. Österreichweit gab es hingegen einen Rückgang von 414 auf 400 Menschen, die im Straßenverkehr ums Leben gekommen sind.

Mit 400 tödlich verunglückten Menschen im Vorjahr - 14 weniger als 2017 - verzeichneten Innen- und Verkehrsministerium erneut die bisher absolut niedrigste Zahl an Verkehrstoten seit Beginn der Aufzeichnungen anno 1950. Eine Zunahme bei den Verkehrstoten gab es in Niederösterreich (plus sechs), Oberösterreich (plus 14), Tirol (plus sieben) und Vorarlberg (plus zwei). In keinem anderen Bundesland ist somit die Zahl der Unfalltoten so stark gestiegen wie in Oberösterreich.

Schnellfahren und Ablenkung
Der Verein VCÖ spricht sich daher für verstärkte Maßnahmen gegen die Hauptunfallursachen Schnellfahren und Ablenkung am Steuer aus. Auch Handy am Steuer sollte ins Vormerksystem aufgenommen werden.