Ein Bub im Alter von drei Jahren ist am Mittwochnachmittag in Niederösterreich von zwei Schäferhunden in den Kopf gebissen worden. Das Kind wurde aufgrund der schweren Verletzungen mit dem Notarzthubschrauber ins SMZ Ost nach Wien geflogen.
Der Vorfall ereignete sich laut Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner während eines Besuchs einer russischen Familie bei Verwandten in Kaumberg im Bezirk Lilienfeld. „Das Opfer krabbelte am Boden, als das Tier zuschnappte“, sagte Schwaigerlehner am Donnerstag.
Attacke während Fütterung
Die Tiere attackierten den Buben, als dieser gemeinsam mit seinem Vater zusah, wie die in einem Gehege eingesperrten Hunde von der 40-jährigen Besitzerin gefüttert wurden. Die Frau wird der Staatsanwaltschaft angezeigt.
Das Kind erlitt Verletzungen am Kopf, am Gesäß sowie an den Beinen. Der Notarzt versorgte das kleine Bissopfer noch an Ort und Stelle, der ÖAMTC-Rettungshubschrauber brachte den Buben ins Wiener SMZ Ost. Lebensgefahr bestehe keine, hieß es am Donnerstagnachmittag seitens des Spitals.
Tod nach Hundebiss
Erst im September war es in Wien zu einer tragischen Hundeattacke auf ein Kleinkind gekommen. Ein 17 Monate alter Bub wurde in der Donaustadt von einem Rottweiler in den Kopf gebissen und verstarb im Spital an den Folgen.
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