Erfolgsmeldung für Niederösterreichs Polizei und den Verfassungsschutz am Freitagabend: Ein internationaler Terrorverdächtiger, der im Nahen Osten einen Bus mit Soldaten in die Luft gesprengt haben soll, sitzt laut einem Medienbericht in Haft. Auffliegen lassen hat den Dschihadisten offenbar seine eigene Ehefrau, die wohl von der schlechten Behandlung durch ihren Angetrauten genug hatte ...
Der Mann aus dem Bezirk Neunkirchen war eigentlich wegen häuslicher Gewalt ins Visier der Polizei geraten, wie „Heute.at“ am Freitagabend berichtete. Bei einem Streit soll der Mann dem Bericht zufolge seine Ehefrau geschlagen haben - was diese wiederum dazu veranlasst haben soll, gegenüber den Polizisten mehrere mutmaßliche Straftaten ihres Gatten auszuplaudern.
Die Polizei schaltete umgehend den Verfassungsschutz ein - und tatsächlich: Der Terror-Verdacht habe sich erhärtet. „Der Mann ist verdächtig, einen Sprengstoffanschlag verübt zu haben“, wird in dem Bericht ein namentlich nicht genannter Polizist zitiert. Der Verdächtige soll im arabischen Raum, vermutlich in Syrien, einen Bus mit Soldaten in die Luft gejagt haben.
Mitte dieser Woche wurde der Terrorverdächtige dann in die Justizanstalt Wiener Neustadt verlegt. Laut Staatsanwaltschaft stehe man bei den Ermittlungen aber noch ganz am Anfang.
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