Frecher als die Polizei erlaubt: So agierte ein zunächst Unbekannter, der sich am Dienstag bei einem Innsbrucker Autohaus mit gefälschter Identität einen Pkw ausgeliehen hatte und nicht mehr zurückgekehrt war. Bei Scharnitz wurde der Verdächtige gefasst - womöglich geht eine Reihe solcher Coups auf sein Konto.
Dienstag, kurz vor 11.30 Uhr: Ein Mann marschierte in das Innsbrucker Autohaus und bekundete sein Interesse an einer Probefahrt mit einem weißen Wagen im Wert von mehreren Zehntausend Euro. Nachdem er sich mit einem Führerschein identifiziert und eine Telefonnummer und Wohnadresse angegeben hatte, ging es los. Und zwar auf Nimmerwiedersehen!
Falsche Adresse und Handynummer
Der vermeintliche Kaufinteressent kehrte nicht mehr zurück. Bald stellte sich heraus, dass der vorgezeigte Führerschein als verloren gemeldet war und die Adresse nicht stimmte. Und auch die Handynummer führte quasi ins Niemandsland.
Mehrere Autodiebstähle?
Die Verantwortlichen des Autohauses schlugen daraufhin sofort Alarm. Tatsächlich konnte der Verdächtige - angeblich ein Einheimischer - schließlich geschnappt werden. Und zwar von der deutschen Polizei im Bereich der Grenze kurz nach Scharnitz. Das Fahrzeug wurde sichergestellt. Laut Polizei wird der Mann verdächtigt, für weitere Autodiebstähle verantwortlich zu sein. Die Ermittlungen dazu laufen auf Hochtouren.
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