Australian Open

Roger Federer muss jetzt gegen seinen Angstgegner ran

Sport
25.01.2010 15:17
Das Achtelfinale des Herrenbewerbs bei den Australian Open in Melbourne hat am Montag ausschließlich Favoritensiege gebracht. Der Schweizer Roger Federer, der Serbe Novak Djokovic, der Russe Nikolaj Dawydenko und der Franzose Jo-Wilfried Tsonga zogen unter die letzten Acht ein. Bei den Damen kamen die US-Schwestern Serena und Venus Williams programmgemäß weiter, die Dänin Caroline Wozniacki schied überraschend aus.

Der topgesetzte Federer entzauberte Lokalmatador Lleyton Hewitt und besiegte den Australier im 24. Duell zum 17. Mal. Das 6:2, 6:3, 6:4 bedeutete den 15. Erfolg des Eidgenossen gegen den ehemaligen Weltranglisten-Ersten en suite, zuletzt verlor er gegen Hewitt im Jahr 2003. "Ich hoffe, ich kann diese Leistung weiter bringen", meinte Federer nach seiner souveränen Vorstellung. Im Viertelfinale muss der Schweizer gegen seinen russischen Angstgegner Nikolaj Dawydenko (6:2, 7:5, 4:6, 6:7, 6:3 gegen Fernando Verdasco) ran, gegen den er die vergangenen beiden Spiele verloren hat.

Der Serbe Novak Djokovic bekommt es nach dem Dreisatzsieg über den Polen Lukasz Kubot (6:1, 6:2, 7:5) am Mittwoch in der Neuauflage des 2008-Endspieles mit Jo-Wilfried Tsonga zu tun. Dieser hatte gegen den Spanier Nicolas Almagro wie ein sicherer Dreisatz-Sieger ausgesehen, ehe ihn ein Doppelfehler vorübergehend aus der Bahn warf. Für die Begegnung mit Djokovic hat Tsonga schon einen Plan: "Ich muss sehr aggressiv spielen. Viermal habe ich ihn ja schon besiegt."

Serena Williams gewinnt dank starkem Aufschlag
Bei den Damen beeindruckte die erstgereihte Serena Williams beim 6:4, 6:2 gegen Lokalmatadorin Samantha Stosur vor allem durch ihr starkes Service. Bei eigenem Aufschlag gab sie nur sieben Punkte ab. Die Titelverteidigerin trifft nun auf Wictoria Asarenka (Weißrussland), die gegen die Russin Wera Swonarewa 4:6, 6:4, 6:0 gewann.

Im Halbfinale könnte es zum Williams-Duell kommen, bei ihrem 3:6-6:2-6:1-Sieg gegen die Italienerin Francesca Schiavone überzeugte Venus Williams aber erneut nicht. Eine Viertelfinal-Niederlage der Nummer sechs gegen Li Na käme nicht unerwartet. Die Chinesin besiegte Wozniacki 6:4, 6:3, womit sie ihrer Landsfrau Jie Zheng folgte. Erstmals stehen in einem Grand-Slam-Turnier zwei Chinesinnen unter den letzten Acht.

Oliver Marach im Mixed-Viertelfinale
Der Österreicher Oliver Marach zog gemeinsam mit der Tschechin Barbara Zahlavova Strycova durch ein 3:6, 6:3, 10:7 gegen das Nummer-6-Duo Klejbanowa/Mirnyi (RUS/BLR) ins Mixed-Viertelfinale ein, in dem es am Mittwoch gegen Pennetta/Melo (ITA/BRA) geht. Da Marachs Doppelkollege Lukasz Kubot wieder fieberfrei ist, soll am Dienstag der Einzug ins Doppel-Viertelfinale folgen. Marach: "Da ist noch einiges möglich."

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(Bild: KMM)



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