15.000 Euro erhielt das Integrationsbüro Ried seit drei Jahren von der Stadt. Doch heuer handelte sich die Volkshilfe-Einrichtung einen Korb von ÖVP-Bürgermeister Albert Ortig ein: "Die Gelder waren als Starthilfe gedacht, Integrationsbüros bleiben Landessache."
Weshalb sich Unsicherheit breitmacht: "Ohne die Unterstützung der Kommunen geht nichts", weiß Volker Atteneder von der Volkshilfe Oberösterreich.
Ringen um Alternativen
Wenn es beim Nein der Stadt und damit nur die Basis-Unterstützung des Landes bleibt, würden die Leistungen drastisch eingeschränkt werden. "Kündigungen werden aber der letzte Ausweg sein", so Atteneder. Derzeit versehen zwei Mitarbeiter mit je 20 Wochenstunden ihren Dienst.
Geht es nach SPÖ-Vizebürgermeister Michael Steffan, ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. "Wir suchen das Gespräch mit dem Bürgermeister, auch Sonderantrage für die Budgetsitzung im April sind möglich."
von Jürgen Affenzeller, "OÖ-Krone"
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