Und zwar richtig:

Bitte Tieren über den Winter helfen!

(Bild: thinkstockphotos.de (Symbolbild))

Der Winter kommt bestimmt und stellt die Wildtiere vor Herausforderungen und sogar Überlebenskampf - jetzt schon kann man damit anfangen, ihnen über die kalte Jahreszeit zu helfen!

Wir alle können helfen, dass es die Wildtiere über den Winter schaffen. Expertin Monika Großmann hat dazu wertvolle Tipps für die „Krone“-Leser. Sie leistet mit ihrem Verein „Kleine Wildtiere in großer Not“ ja unglaublich viel für ihre Schützlinge und kennt sich bestens aus, was unseren Freunden im Garten und Wald jetzt am besten über die kalte Jahreszeit hilft. Hier einige der wichtigsten Tipps von der Expertin: Bitte jetzt schon für saubere Futterstellen für die Vögel sorgen und diese, sofern man nicht ohnehin ganzjährig füttert, bestücken. Vogelhäuser so anbringen, dass sie vor Nässe und Katzen geschützt sind! Nicht auf jene gefiederten Arten vergessen, die gerne vom Boden aufnehmen: Wie etwa die Amseln, die übrigens auch Rosinen und insektenreiches Futter lieben. Für Eichkatzerl Nüsse in Futterhäuschen legen.

Igel richtig versorgen
Igel jetzt schon füttern, sie mögen Katzen- und spezielles Igelfutter. Keinesfalls Milch geben, diese führt zu Durchfall und könnte sogar den Tod der stacheligen Gesellen verursachen. Wenn Sie jetzt noch kleine sehen, bitte beim Verein nachfragen; mit einem zu geringen Gewicht überleben Igel den Winter nicht. Laubhaufen liegenlassen oder sogar extra anlegen. Bäume jetzt nicht schneiden, der Specht und andere Vögel finden dort wie auch in morschem Holz wichtige Nahrungsbestandteile. Holz liegen lassen, Totholzhecken anlegen, sie bieten Unterschlupf für viele Tiere wie dem Gartenschläfer oder Haselmäusen. Auch Streunerkatzen gehen im Winter oft elendiglich zugrunde. Bitte Futterstellen einrichten oder bei Tierschutzvereinen wegen richtiger Versorgung nachfragen.

Mehr Infos finden Sie unter www.wildtiere-in-not.at. 

Christa & Eva Blümel, Kronen Zeitung