Keine Hilfe geleistet

Drogendealer ließ Kunde (49) an Überdosis sterben

Oberösterreich
23.10.2018 06:08

Er gab ihm das Heroin und ließ ihn mit einer Überdosis im Blut hilflos sterben! In Braunau häuften sich Zwischenfälle mit Drogenkonsumenten, der traurige Höhepunkt war der Tod eines 49-jährigen Innviertlers. Jetzt sitzt sein 32-jähriger Dealer deshalb in Haft.

Bei den Ermittlungen rund um den toten 49-Jährigen, der in seiner Wohnung gefunden worden war, kamen die Ermittler dem zugewanderten 32-Jährigen, der inzwischen Österreicher ist, auf die Spur.

„Zu guter Stoff“
Das Heroin, das er aus Deutschland nach Braunau brachte und hier verkaufte, war offenbar „zu gut“ für die örtlichen Konsumenten. Denn zwei weitere Junkies erlitten eine Überdosis, konnten im Spital aber gerettet werden. 

20.000 Euro Umsatz
Insgesamt konnte dem Dealer der Verkauf von 170 Gramm Heroin und 30 Gramm Kokain mit einem Straßenverkaufswert von 20.000 Euro nachgewiesen werden. Er sitzt wegen Drogenvergehen und unterlassener Hilfeleistung - er soll sogar dabei gewesen sein, als sich der 49-jährige Innviertler die tödliche Dosis verabreichte - im Gefängnis.

Zweiter Dealer
Ein zweiter Dealer wurde auch in Braunau gefasst: Ein 26-jähriger Asylwerber aus dem Iran, der ein Kilo Cannabis und 60 Gramm der Partydroge MDMA von Salzburg ins Innviertel „importiert“ und an zumindest zwölf Abnehmer verkauft hatte. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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