Ferrari-Zusammenbruch

Mercedes: „Keine Wunderwaffe! Nur Arbeit zählt“

Formel 1
09.10.2018 07:32

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat in den letzten Jahren das Siegen rund um Superstar Lewis Hamilton perfektioniert. Die Superform von Lewis Hamilton, gepaart mit der Krise von Sebastian Vettel und Ferrari, hat dem WM-Titelkampf unerwartet früh die letzte Spannung genommen. Schon in Austin in zwei Wochen könnte der Mercedes-Star wieder Champion sein - in Italien herrscht dagegen Untergangsstimmung. Einen „Zusammenbruch“ erkannte die „Gazzetta dello Sport“. 

„Wir versuchen alles“, sagte Vettel auch nach der Pleite in Suzuka, aber es reicht offenkundig nicht gegen Hamilton und Mercedes. Zu groß ist die Zahl der Fehler, die Ferrari unterlaufen. Und zu schwach sind die Italiener im brutalen Entwicklungsrennen mit den Silberpfeilen. „Sie haben viel an Leistung verloren“, stellte Hamilton fest. Sah es bis zum Sommer wieder wie ein Zweikampf auf Augenhöhe aus, ist Mercedes im Herbst meilenweit enteilt.

„Es ist ein Marathon und kein Sprint“, so Hamilton. Ferrari fehlten die Konstanz und das Durchhaltevermögen, das bei 21 Rennen mitentscheidend ist. Mercedes hingegen hat das Siegen in den vergangenen fünf Jahren perfektioniert.  „Es gibt keine Wunderwaffe, sondern nur viel harte Arbeit, Kreativität und die richtige Einstellung, um den Druck der Konkurrenz in die richtigen Bahnen zu lenken und weiter zu pushen, um unsere Ziele zu erreichen“, sagte Teamchef Toto Wolff.

72 Siege in der Hybrid-Ära
Mit kühlen Entscheidungen wie bei der Stallregie in Sotschi maximieren der 46-jährige Wiener und seine Crew den Erfolg des Werksteams. 72 der 96 Grand Prix hat Mercedes seit Beginn der Hybridmotoren-Ära 2014 gewonnen, 50 davon gingen auf Hamiltons Konto, allein neun in dieser Saison. „Wir haben immer abgeliefert. Darauf bin ich stolz“, sagte Hamilton. Titel Nummer fünf ist für den 33-Jährigen zur Formsache geworden.

Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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